Sellerie (Apium graveolens)
Der wilde Sellerie war hoch geschätzt von den alten Griechen und Römern. Plinius aß Sellerie als Gemüse anstatt als Gewürz und die Römer, die einem Kater nach den wilden Gelagen vorbeugen wollten, trugen Kränze aus Sellerieblättern auf dem Kopf.
In Griechenland nannte man den Sellerie auch „selinon“, was so viel wie „Mondpflanze“ bedeutet.
Man sagte dem Sellerie damals schon eine Wirkung auf das Nervensystem zu, ebenso galt es als Stärkungsmittel.
Hippokrates und Dioskurides hielten den Sellerie für ein starkes Diuretikum (Mittel zur Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper), Hildegard von Bingen sah das ebenso.
Steckbrief von Sellerie
Wasserdampfdestillation der Samen
30 – 50 kg ergeben einen Liter Öl.
Gibt Kraft für neue Projekte und Ideen.Hilft wankelmütigen Menschen.
Anwendungsgebiete von Sellerie
Appetitlosigkeit
Blutreinigung
Entwässernd
Erschöpfung
Gicht
Harnblasen- und Nierenerkrankung
Müdigkeit
Stoffwechsel
VerdauungDreimal täglich maximal zwei bis vier Tropfen Öl mit einem Teelöffel Honig vermischt in eine Tasse lauwarmes Wasser oder Tee geben.
Massageöl bei RheumaÖlige Lösung 5 – 10 % zum Einreiben oder einige Tropfen in Mandel- oder Jojobaöl
Vorsicht
Es liegen keine Vorsichtsmaßnahmen vor.