Was sind ätherische Öle?

Die kurze Öle-FAQ

 

  • Die Öle sind sehr oft farblos oder nur leicht gefärbt. Dabei dominieren dann die Farben Gelb bis Orange, teils aber auch grünlich oder bräunlich.
  • Es sind Öle, die mehr oder weniger schnell verdunsten – sie sind also sehr flüchtig.
  • Ätherische Öle sind brennbar, so wie alle Öle.
  • Gibt man etwas der transparenten Öle auf Papier, entsteht ein durchsichtiger Fleck. Dieser Fleck wird aber nach und nach immer unscheinbarer. Auch er verflüchtigt sich zusehends.
  • Dickflüssigere Öle hingegen bilden klebrige, farbige Ränder aus.
  • Die ätherischen Öle sind, wie jeder weiß, sehr duftintensiv. Genauso schmecken sie auch – sehr intensiv!
    So kann man Pfefferminzöl selbst in einer Verdünnung von 1 zu 4.000.000 noch erschmecken.
  • Ätherische Öle sind leichter als Wasser und mischen sich auch nicht in Wasser. Gleichzeitig vermischen sie sich aber in anderen Ölen, also etwa Massageöl. Auch in anderen organischen Flüssigkeiten wie Milch, Alkohol, Honig oder Sahne kann man sie auflösen.
  • Ätherische Öle sind im Gegensatz zur Verwendung des Wortes „Öl“ nicht immer wirklich ölig.
  • Ätherische Öle sind nicht das Gleiche wie Parfümöle oder Duftöle.
  • Die chemische Zusammensetzung und der Duft von ätherischen Ölen kann für psychologische und physische Anwendungen eingesetzt werden.
    Diese Anwendung erfolgt meist per Duftlampe oder auch durch die Aufbringung der verdünnten Öle auf die Haut.
  • Ätherische Öle werden ausschließlich durch Verdünnung mit einem Trägeröl (Mandelöl, Aprikosenkernöl, Traubenkernöl) auf die Haut aufgetragen.
  • Durch das Einatmen der Öle können die Öl-Moleküle in die Lunge gelangen und dort vom Blutkreislauf aufgenommen werden.
  • Ätherische Öle können im Preis stark variieren, ebenso in der Qualität.
  • Man verwendet in der Aromatherapie nur zu 100 % natürliche und naturreine Öle.
    In jedem Öl ist eine Vielzahl von einzelnen Wirkstoffen enthalten – dies können bis zu über 300 verschiedene Wirkstoffe sein. Allerdings ist es so, dass in jedem Öl ein paar wenige der Wirkstoffe besonders stark vertreten sind und so für die Anwendung des Öles bestimmend sind.Man sollte jedoch nicht übersehen, dass trotzdem der Verbund aller Wirkstoffe die Wirkung des Öles ausmacht. Denn wie die Wissenschaft gezeigt hat, kann man heutzutage zwar einzelne Wirkstoffe isolieren und „nachbauen“, sie sind aber in deren Wirkung bei weitem nicht so ausgeprägt wie ein Gemisch natürlicher Wirkstoffe.Dies gilt sowohl bei den ätherischen Ölen als auch in der Pflanzenheilkunde allgemein. Erst das komplette Wirkspektrum eines Öles ist für dessen Wirkung verantwortlich.