Das richtige Öl für jeden Körperbereich
Die Heilwirkung eines ätherischen Öls auf den Menschen steht in direktem Zusammenhang mit der Funktion des Öls für die Pflanze. Lavendelöl hilft zum Beispiel dem Lavendel zur Abwehr von Schädlingen und bei der Ausscheidung von Giftstoffen. Entsprechend wirkt er beim Menschen antimikrobiell und auch entgiftend.
Ätherische Öle sind für die Regulation der Stoffwechselvorgänge in den Pflanzen verantwortlich und schützen sie vor Parasiten und Krankheiten. Aber auch bei der Befruchtung spielen sie eine wichtige Rolle. Diese unterschiedlichen Funktionen stehen im Zusammenhang mit der Heilwirkung auf den Menschen. So haben zum Beispiel antiseptische Inhaltsstoffe eines ätherischen Öls, die die Pflanzen vor Schädlingen und Krankheitserregern schützen, beim Menschen die gleiche Wirkung. Sie stärken die Abwehrkräfte und töten Keime ab.
In der Phytotherapie werden einzelne Pflanzenteile bestimmten Körperregionen des Menschen zugeordnet. So ordnet man die Blüten dem Kopf zu, die Blätter und die Sprossen dem Oberkörper und die Wurzeln dem Unterkörper. So ergeben sich unterschiedliche Anwendungsbereiche.
Ätherische Öle aus Fruchtschalen haben eine starke Wirkung auf den Kopfbereich und auf die Sinnesorgane. Sie beeinflussen die geistige Ebene des Menschen, erhöhen die Konzentrationsfähigkeit und die Wahrnehmung. Sie bringen Licht in das Gemüt und wirken aufhellend bei depressiven Stimmungen.
Ätherische Öle aus Blüten der Geranie, der Rose und aus Neroli haben einen positiven Einfluss auf die Gefühle. Sie haben eine lösende Wirkung, sind harmonisierend und wirken antidepressiv. Sie helfen bei emotionalen Schocks und zeigen die Schönheit des Lebens.
Ätherische Öle aus dem Kraut einer Pflanze, wie zum Beispiel Rosmarin, helfen bei der Verarbeitung von Prozessen, steigern die Durchsetzungskraft und bringen dem Körper Energie und Kraft.
Ätherische Öle aus Holz oder Wurzeln stärken die körperliche Kraft und steigern die Verbundenheit zur Erde.