Aromatherapie – Begriffserklärung

  • Ambra-artig: Ein leicht holziger, trockener und warmer Duft mit süß-balsamischem und tabakartigem Charakter. Ambra ist eine graue, wachsartige Substanz, die aus dem Darm von Pottwalen gewonnen wird. Ihr anfänglich ekelerregender Geruch verändert sich durch Einflüsse wie Salzwasser, Sonnenlicht und Sauerstoff. Die Rohsubstanz muss bis zu sieben Jahre trocknen und reifen, bevor der kostbare Duft extrahiert wird. Dies geschieht durch das Pulverisieren der getrockneten Klumpen und das Vermischen mit Alkohol. Der tierische Duft wird oft mit Harzen wie Benzoe, Labdanum, Vanille, Sandelholz und Schwarzkümmelöl nachgeahmt.
  • Amber-artig: Dieser Duft erinnert an Bernstein und ist klebrig und honigartig. Er hat eine leichte Rauchigkeit und Teer-ähnliche Nuancen.
  • Animalisch: Tierische Düfte wie Moschus (vom Moschustier), Zibet (von der Zibetkatze) und Bibergel (vom Biber). In hoher Konzentration können sie unangenehm und aufdringlich riechen.
  • Aromatisch: Ein grüner, kampferartiger Duft.
  • Balsamisch: Ein süßer, warmer und schwerer Duft.
  • Bouquet: Eine Mischung verschiedener warmer Blütennoten.
  • Chypre: Ein Begriff, der eine maskuline Duftmischung beschreibt, die frische Kopfnoten mit Basisnoten wie Eichenmoos, Labdanum und Patchouli kombiniert.
  • Erdig: Ein Duft, der an Erde, Waldboden und Moos erinnert.
  • Erogen: Eine Mischung aus aphrodisierenden, animalischen Noten in Kombination mit Blütendüften.
  • Florentinisch: Eine Kombination aus blumigen und orientalischen Düften.
  • Fougère: Ein Duft, der Eichenmoos mit frisch-krautiger Lavendelnote verbindet.
  • Frisch: Ein sauberer Duft, der an das Meer erinnert. Enthält Zitrus- und Koniferendüfte, Lavendel, Grünnoten und leichte Blumenkomponenten.
  • Fruchtig: Bekannte natürliche Fruchtnoten.
  • Grün: Ein Duft, der an frisch gemähte Wiesen oder zerriebene Blätter erinnert.
  • Harzig: Trockene, stechende Aromen basierend auf harzigen Duftstoffen.
  • Holzig: Ein trockener, intensiver und erdiger Duft.
  • Kampfer-artig: Ein stechender, kühler Geruch.
  • Koniferig: Ein Duft, der an Pinien erinnert.
  • Krautig: Ein grasiger, trockener und grüner Duft (z.B. Salbei, Rosmarin).
  • Narkotisch: Ein hoher Anteil schwüler Blütendüfte wie Hyazinthe und Lavendel. Diese Düfte haben ihren Höhepunkt im Zeitpunkt des Verblühens.
  • Orientalisch: Ein süßlicher Duft.
  • Pheromon-artig: Duftstoffe, die körpereigene Signale, Erkennung und Sexuallockstoffe darstellen.
  • Pudrig: Ein Duft, der an Babypuder erinnert. Er ist blumig, frisch, trocken, holzig und moosig.
  • Sinnlich: Ein erotischer und stimulierender Duft. Enthält animalische Düfte und exotische Komponenten.
  • Würzig: Ein Duft mit Anteilen von Gewürzölen wie Majoran, Koriander oder Pfeffer.
  • Zitrus-artig: Ein frischer, leichter und flüchtiger Duft, der an Zitrusfrüchte erinnert.