Allein 2% des menschlichen Genoms beschäftigen sich mit den Riechzellen. Der Mensch hat ungefähr 200 verschiedene Riechzellen, im Gegensatz dazu hat er aber nur vier verschiedene Zellenarten, die für das Sehen zuständig sind.
Wenn man jetzt glaubt, dass 200 verschiedene Riechzellen besonders viel sind, der mag ja recht haben, man sollte aber beachten, dass die meisten Tiere, insbesondere natürlich Hunde, noch wesentlich mehr und wesentlich empfindlichere die Zellen haben, da Hunde viele Sachen riechen können, die wir als Mensch gar nicht wahrnehmen können. So weiß man heute inzwischen, dass es unterschiedliche Krebsarten gibt, die von Hunden gerochen werden können.
Der Riechsinn ist der einzige Sinn, der während des Schlafens deaktiviert ist, was bedeutet, dass man z.B. ein Feuer, das ausbricht, während man schläft, nicht gerochen werden kann.
Deswegen ist es auch wichtig, dass man Feuermelder in der Wohnung hat.
Andere Sinne hingegen, z.B. der Tastsinn oder der Gehörsinn, sind zwar beim Schlafen reduziert, sie sind aber weiterhin aktiv. So kann man Geräusche während des Schlafens hören, so dass man davon aufwacht. Ebenso kann man während des Schlafens Berührungen wahrnehmen, so dass man davon erwacht.
Dies kann man sich zu Nutze machen, wenn man Öle verwenden möchte, die als unangenehm empfunden werden.
Und was noch wichtig ist: der Riechsinn kann wieder nachwachsen, wenn er kaputt gegangen ist. In den Riechzellen sind Stammzellen, die die Nervenzellen reparieren können.