Monoterpenole
Die Monoterpenole haben einen starken Einfluss auf unser Immunsystem. Sie können das Immunsystem und damit unseren Organismus schnell vor schädlichen Faktoren schützen. Dabei können sie auch den Hormonhaushalt, Blutkreislauf und das Nervensystem beeinflussen.
Sie helfen dabei, dass Körperzellen sich reparieren können, speziell zu nennen ist dabei die Haut. Diese Monoterpenole sind besonders hautpflegend. Zudem sind sie antibakteriell, antiviral und pilzhemmend. Und das alles, ohne die Haut negativ zu beeinflussen oder die Hautflora anzugreifen.
Psychische Wirkung
Besonders die azyklischen Verbindungen wie Linalool, Citronellol oder Geraniol, all diese sind in der Rose und dem Geranium im hohen Maße vertreten, haben eine sogenannte adaptogene Wirkung, was bedeutet dass sie dem Organismus dabei unter die Arme greifen, sich an veränderte bzw. verschlechtere Umweltbedingungen anzupassen. Außerdem helfen diese Inhaltsstoffe dabei, dass man weniger Stresshormone ausschüttet, was zur Folge hat, dass die Erregbarkeit, sprich Stress, weniger wird.
Zudem helfen diese Inhaltsstoffe, dass man depressive Verstimmungen, Mutlosigkeit oder sonstige niederdrückende Gefühlslagen das überwinden kann. Die Stimmung wird aufgehellt und man sieht wieder mehr, was in seiner Umwelt geschieht. Und läuft achtsamer durchs Leben und hat mehr Mitgefühl für alle, die einem dabei begegnen.
Diese Öle sind allesamt Öle, die man relativ bedenkenlos einsetzen kann, da sie die Seele beruhigen.
Ausnahme:
Pfefferminze und Ackerminze (japanisches Heilpflanzenöl)! Diese Öle sind so gar nicht chillig und entspannend, sondern eher im Gegenteil!
Erkennbar an der Endung: -ol
Geraniol: ist zytotoxisch und besitzt das Potenzial, das Tumorwachstum zu hemmen.
Menthol: Bei Kleinkindern und Säuglingen nicht anwenden, da es zu Stimmritzenkrämpfen führen kann.
Wirkung der Monoterpenole
Keime abtötend, Pilze abtötend, antiviral, belebend, stärkt die Immunabwehr, reguliert das Hormonsystem, reguliert den Blutdruck, pflegt die Haut, fördert die Zellregeneration, wirkt positiv auf das Nervensystem
Besonders viele Monoterpenole sind enthalten in
Citronellol:
- Damaszenerrose (40 %), Zitronengras (bis zu 13 %)
Geraniol:
- Damaszenerrose (20 %), Palmarosa (bis zu 65 %), Thymian ct. Geraniol (bis zu 70 %), Rosengeranie (bis zu 8 %)
Linalool:
- Kampferbaum (bis zu 99 %), Rosenholz (bis zu 95 %), Koriander (bis zu 80 %), Neroli (bis zu 54 %), Lavendel (bis zu 42 %), Speiklavendel (bis zu 40 %), Lavandula spica (bis zu 40 %), Lavandinsalbei (28 %), Petit Grain (bis zu 25 %)
Menthol:
- Ackerminze (bis zu 80 %), Grüne Minze (bis zu 65 %), Pfefferminze (bis zu 50 %)
Öle mit generell hohen Konzentrationen
Rosenholz -95%
Ho-Blätter -93%,
Palmarosa -85%,
Koriandersamenöl -80%,
Thymian ct. Linalool -75%,
Rose -75%
Rosengeranie -65%
Citronella ceylon -65%
Basilikum -60%,
Bergamotteminze -60%,
Tymian Thujanol -60%
Pfefferminzöl -55%
Teebaumöl -45%
Neroli -45%
Cironella java -40%,
Lavendel fein -40%
Lavandin -40%
Speiklavendel -40%
Petit grain Bitterorange -35%
Bergamotte -25%
Nanaminze -25% ,
Zitroneneukalyptus -25%
Muskatellersalbei -22%
Majoran -20%
Lorbeer -20% Bergbohnenkraut -20%
Cistrose -15%
Cajeput -15%
Eukalyptus radiata -15%
Quellen:
Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie