Monoterpenphenole

Monoterpenphenole sind in Pflanzen produzierte Phenole, die man im Übrigen auch als aromatische Alkohole bezeichnen kann. Diese sind leicht sauer, was auch der Grund ist, weshalb man früher das Thymol als Thymiansäure bezeichnet hat.

Monoterpenphenole haben, je nach Aufbau, unterschiedliche Eigenschaften. Sie unterscheiden sich generell von anderen Terpenen.

Zu beachten ist, dass Thymol bis zu 20 Mal stärker in seiner Desinfektionswirkung ist als die vielleicht bekannte Karbolsäure. Diese ist zudem noch stark hautreizend und giftig. Das Thymol hingegen ist ungiftig und freundlich zur Haut.

Die körperliche Wirkung der Monoterpenphenole ist wie voll zu beschreiben: sie wirken stark in die antiinfektiös, besonders im Lungenbereich oder im Darm- bzw. im Blasentrakt. Außerdem haben seine starke auswurffördernde Wirkung. Zudem wird das Immunsystem gestärkt und moduliert.

Monoterpenphenol-Typen werden für Massageöle werden gerne eingesetzt, da sie besonders gut gegen Schmerzen helfen, da sie zudem erwärmend wirken und die Durchblutung fördern. Allerdings kann eine zu hohe Dosierung den Blutdruck steigern.

Physische Wirkung

Monoterpenphenolhaltige Öle können aus Traurigkeit und Gefühlskälte heraushelfen. Sie sind nicht nur physisch stärkend, sondern auch psychisch stärkend. Das heißt, dass die Abwehrkräfte gestärkt werden, dass Ängste überwunden werden können und dass die Seele generell wieder mehr auf Vordermann kommt. Sie wirken auf die Neurotransmitter im Gehirn ein, besonders auf das Noradrenalin, was dazu führt, dass die Grundstimmung generell besser wird. Auch die Vitalität wird gesteigert.

Es soll aber noch mal darauf hingewiesen werden, dass Monoterpenphenole wegen ihre Inhaltsstoffe mit besonderer Vorsicht zu beachten sind. Eugenol und Zimtaldehyd sind mit die stärksten Inhaltsstoffe in ätherischen Ölen bzw. in der gesamten Aromatherapie. Wenn sie zu hoch dosiert werden, können Schleimhäute und die Haut gereizt werden.

Zudem sollte man eine innerliche Verwendung unbedingt sein lassen. Wenn man Monoterpenphenole über einen langen Zeitraum einnimmt, das kann schon ab 2 bis 4 Wochen sein, kann die Leber geschädigt werden. Kinder sollten diese Öle nur in ganz ganz niedriger Dosierung bekommen.

 

Pflanzen mit hohem Gesamtvolumen

Bergbohnenkraut -75%
Thymian Thymol -55%

 

Quellen:

Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie