Ether

Ätherische Öle, in denen besonders viel Ether enthalten ist haben eine besonders starke krampflösende Wirkung, besonders auf die Verdauung und deren Organe. So werden z.B. krampfartige Magen-Darm-Schmerzen gelindert, außerdem kann es auch helfen, wenn man unter Blähungen und Völlegefühl leidet. Die Produktion von Magensäften wird erhöht, was dazu führt, dass die Mobilität und die Verdauungsfähigkeit im Magen-Darm-Trakt angeregt wird. Zudem wird auch mehr Gallenflüssigkeit produziert, was dadurch die Leber entlastet.

Auf psychischer Ebene wirken diese ätherischen Öle auf das Nervensystem ein. So wird das gesamte Nervensystem gestärkt und angeregt, was zum Beispiel bei geistiger oder psychischer Müdigkeit von Vorteil ist. Generell wird man also etwas wacher und nimmt mehr am Leben teil. Auch wird die Reizbarkeit heruntergefahren, weshalb man generell ihr gechillt durch das Leben läuft. Dies führt auch dazu, dass man mehr Bauchentscheidungen treffen kann, was man vielleicht vorher nicht so gut konnte.

Diese Öle haben eine leicht antidepressive Wirkung, außerdem haben sie eine leicht angstlösende Eigenschaft. Dies besonders dann, wenn die Ursache dafür, oder die Auswirkungen davon, im Darmbereich liegen.

Zudem moduliert Ether die Serotoninausschüttung im Gehirn. Wir erinnern uns: das Serotonin wird als Glückshormon bezeichnet, das nicht nur im Gehirn, sondern auch im ganzen Körper produziert wird. Wenn man jetzt viel Serotonin im Gehirn bzw. im Körper hat, fühlt man sich generell glücklicher und ausgeglichener bzw. auch stressresistenter.

Ätherische Öle, in denen besonders viel Ether vorkommt, sind z.B Fenchel, Estragon, Anis und Basilikum Linalool.

 

 

Quellen:

Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie