Iris Absolue (Iris florentina, pallida u. geranica)

Die Schwertlilie, ein anderer Name der Iris, ist eine Pflanze, die zwischen 30 und 100 cm groß werden kann. Wie der Name schon sagt, hat sie schwertförmige Blätter. Sie hat im oberen Teil mehrere große Blüten, die weiß, hell- bis dunkelviolett oder hell- bis dunkelblau sein können. Sie ist der Schwertlilie, die oft in unseren Gärten wächst, sehr ähnlich. Die Iris, die zu den Schwertlilien gehört, erblüht zwischen Mai und Juni. 

Das Irisöl

Seinen Namen soll das Irisöl vom griechischen Arzt Hippokrates selbst bekommen haben: Wegen ihrer Farbenpracht, die ihn an einen Regenbogen erinnerte, gab er ihr den Namen der Göttin der Regenbogen.

Die Iris kann bis zu 1 m groß werden und kann sich ihrem Wuchsort wunderbar anpassen.
So findet man sie an feuchten und sonnigen Gebieten wie zum Beispiel an Ufern von Bächen und Flüssen, man findet sie aber auch an schattigen Plätzen unter Bäumen.

Man findet Schwertlilien in ganz Europa, richtiggehend angebaut werden sie aber in Südfrankreich und in der Toskana.

Das Irisöl verwendet man fast ausschließlich in Parfüms oder in Körperölen. Die Kosmetikindustrie liebt natürlich diesen wunderbaren Duft und stellt allerlei Cremes und Gesichtsöle mit Irisöl her, das eine wundheilende, reinigende und nährende Wirkung auf die Haut hat.

Man verwendet es aber auch zur Beduftung von Räumen.

Früher verwendete man die Wurzeln der Iris auch zu Heilzwecken, so gab man sie zum Beispiel kleinen Kindern, damit sie darauf herumkauen konnten, wenn sie Zähne bekamen. Der beim Kauen entstehende Schleim hat eine leicht kühlende Wirkung, zudem beruhigt er das Zahnfleisch und hilft etwas gegen die Schmerzen.

Das Irisöl ist neben dem Rosenöl und Jasminöl eines der teuersten ätherischen Öle, weshalb man es auch kaum antrifft und selbst verwendet. Der extrem hohe Preis entsteht dadurch, weil die Ausbeute bei der Herstellung sehr klein ist. So benötigt man 100 kg Wurzeln, damit man 100 g Öl gewinnt. Zudem sind die Pflegekosten für die Irispflanzen während des Wachstums sehr hoch und die Lagerkosten für die Wurzeln schlagen ebenfalls zu Buche, da sie bis zu drei Jahren abgelagert sein müssen, bevor man sie weiterverarbeiten kann.

Irisöl wird also kaum jemand für den Eigenbedarf verwenden, wenn man aber einmal etwas Irisöl vor sich stehen hat, sollte man sich unbedingt an dem einzigartigen und wunderbaren Duft erfreuen. Das Irisöl kann uns wie kaum ein anderes Öl einhüllen mit seinem Duft, der so viel Wärme spendet.

Das Irisöl hat eine stark harmonisierende Wirkung, es kann seelische Mauern in uns zu Fall bringen, die zum Beispiel dann errichtet werden, wenn man ständig beleidigt wird.

Das Irisöl reinigt zudem das Blut und löst den Schleim (zum Beispiel bei Husten), aber wie schon gesagt, da es so teuer ist, wird man es kaum verwenden wollen.

 

 

Steckbrief des Irisöls

Herstellung
Wasserdampfdestillation der 2 – 3 Jahre lang gelagerten Wurzeln

700 – 1000 kg ergeben 1 l Öl.

 

Wirkung auf des Irisöls die Seele
Gibt Geborgenheit.
Hält Unangenehmes fern.
Lässt Träumen und Phantasien Spielraum.

Im psychischen Bereich
Das Öl verleiht Kraft sowie als auch psychische Stärke in Krisenzeiten.
Dazu gibt man etwas davon in eine Duftlampe. Ein Tropfen einer 1 %igen Alkoholmischung reicht!
Auch ein Körperöl, ebenso als 1 %ige Mischung, kann für mehr innere Kraft sorgen.

Das Öl ist wunderbar für traurige Kinder, etwa wenn sich die Eltern scheiden lassen. Es schenkt diesen Kindern geistige Stärke. Gleiches gilt für seit langer Zeit kranke Menschen, die den Glauben an eine Genesung verlieren.

Duftrichtung
Mild
Süß
Veilchenartig
Leicht erdig
Warm
Volksnamen
Iris, Kinderwurzel, Schwertelwurz, Wasserschwertlilie, Zahnwurzel
Affirmation
Aus meinem Herzen strömt ein von Liebe durchdrungenes Gefühl. Ich fühle mich frei und erlöst.
Element
Erde
Sternzeichen
Krebs

Irisöl passt zu

Anis, Benzoeöl, Korianderöl, Kreuzkümmel, Neroliöl, Oregano, Rosenöl, Thymianöl, Tonkaöl, Vanille, Ylang-Ylang, Zitronenöl.

Körperliche Wirkungen
Löst Verschleimungen, fördert den Auswurf, pflegt besonders gut die Haut.

Geistige Wirkungen des Öls
Sehr stark geistig stabilisierend, ein sogenanntes Schutzöl – es schenkt in psychisch schweren Zeiten besonders viel Kraft. Außerdem schützt es vor einer weiteren “Tiefentladung” der Lebensenergie.
Das Öl fördert außerdem die Inspiration.

Duft und Farbe des Irisöles
Das Irisöl hat einen himmlischen Duft. Er ist stark und dennoch weich, er hält sich besonders lange, er ist zart wie eine Blume und pudrig wie ein… Puder:)
Das Öl kann eine nostalgische Stimmung auslösen, die Sehnsucht nach alten Zeiten.
Der Duft geht ziemlich tief in die Seele und bewegt uns.
Dieses Öl ist dickflüssig und gelblich bis grünlich.

Duftbereich
Das Irisöl gehört zu den Herznoten.
Tatsächlich ist es aber ein allumfassendes Öl, das wohl Jedem gefällt und das zu Allem passt.
Es ist ein Öl wie Wasser, Luft, Feuer und Erde – universal und universell!

Wichtige Wirkstoffe in diesem Öl

Die Hauptbestandteile von Iris sind:

  • Sesquiterpenketone, insbesondere a- und y-Iron, im Bereich von 55-75%.
  • Ester der Myristinsäure mit einem Gehalt von 8%.
  • Zahlreiche duftbestimmende Inhaltsstoffe mit einem Anteil von 0,5-1%.

Die aromatische Hausapotheke
Aufgrund des hohen Preises des Öls sowie des überaus starken Duftes des 100 %igen, reinen Irisöls sollte es klar sein, dass man das Öl nicht pur verwendet, sondern nur stark verdünnt. Idealerweise nimmt man dazu Jojobaöl, Mandelöl oder auch Alkohol.

 

Iris

Iris

Anwendungsgebiete von Irisöl

Innere Anwendung von Iris
Antiseptisch
Auswurffördernd
Blutreinigend
Bronchien
Harntreibend
Husten
Schleimlösend
Blutreinigend
Diuretisch

Zweimal täglich drei Tropfen Öl mit einem Kaffeelöffel Honig vermischt in ein Glas lauwarmes Wasser oder Kräutertee geben.

Duftlampe
Hier eines der schönsten, aber leider auch teuersten Rezepte zur Heilung gebrochener Herzen.
Zutaten: 3 Tropfen Iris (1 % in Weingeist) und 2 Tropfen Rose.

Ein Irisparfüm
Das Irisöl kann man in ein Parfum geben, worin es einen wunderbar weichen blumigen Duft verströmt.

Es gibt übrigens auch Mischungen von Irisöl mit anderen ätherischen Ölen, zum Beispiel Lavendelöl, Sandelholzöl oder Rosenöl, die überwältigend blumig duften.
Wenn Sie die Möglichkeit haben, probieren Sie diese Mischungen unbedingt aus!

Diese Duftmischung ist eine wahre Kostbarkeit.
Zutaten: Je 4 Tropfen Iris (1 % in Weingeist) und Sandelholz, 2 Tropfen Rose, 1 Tropfen Jasmin auf 10 ml Jojobaöl. Gut mischen; der Duft ist nach etwa 2 Wochen ausgereift.

 

Vorsicht

Es liegen keine Vorsichtsmaßnahmen vor.

Iris kann bei zu hoher Dosierung Übelkeit verursachen.