Aromatische Ester und Alkohole, Ketone, Säuren und Aldehyde

Aromatische Ester und Alkohole wirken sich körperlich wie folgt aus: Sie helfen bei chronischen Schmerzen, indem sie die Serotoninausschüttung steigern und gleichzeitig auch für einen erhöhten Endorphinspiegel sorgen. Außerdem haben sie eine entkrampfende, antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung auf den Körper.

In psychischer Hinsicht wirken Ölen mit aromatischen Estern, mental euphorisierend, was bedeutet, dass man das Leben generell leichter nimmt, auch wenn vielleicht gerade eine schwierige Zeit herrscht. Die gleiche Wirkung hat Ylang Ylang oder auch Rosenöl.

Diese Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass mehr Endorphine und Serotonin produziert werden, was uns dabei hilft, seelische Schmerzen, Trauer oder Kummer besser zu verarbeiten. Besonders, so haben Untersuchungen gezeigt, helfen diese Inhaltsstoffe, wenn man unter einer saisonbedingten Depression, also einer Winterdepression, leidet.

Besonders viel davon ist zu finden in den Ölen

 

Aromatische Säuren, Ketone und Aldehyde

Diese Inhaltsstoffe haben eine ähnliche Wirkung wie aromatische Ester und Alkohole. Auch sie steigern das Wohlbefinden. Auf körperlicher Ebene sei zu sagen, dass sie sehr hautverträglich sind. Sie wirken antibakteriell, entkrampfend, schmerzstillend und entzündungshemmend, besonders auch bei chronischen Schmerzen. Zu erwähnen sei außerdem, dass sie selbst niedrig dosiert schon sehr wirksam sind.

Auf psychischer Ebene schenken sie uns Wärme und Sinnlichkeit, sorgen für mehr Euphorie, außerdem geben sie Lebensfreude, Geborgenheit und sorgen für die zwischenmenschliche Wärme und Nähe. Da auch hier der Serotoninausstoß gefördert und moduliert wird, werden die Menschen, die dieses Öl bekommen, gelassener, fröhlicher und vor allem auch angstloser. Auch hier sei wieder erwähnt, dass sie besonders gut bei einer Winterdepression helfen können.

Besonders viel ist zu finden in

  • Vanille -80%,
  • Kreuzkümmel -30%
  • Benzoe -20%

 

 

 

Aromatische Ester, Alydehyde und Alkohole: Hier geht es um die Zauberwörter Sinnlichkeit und Erotik.

Diese Wirkstoff-Gruppe hat eine besonders anregende Wirkung auf das Liebesleben! Tatsächlich ist es so, auch wenn man es vielleicht gar nicht wahrnimmt, dass diese Düfte den Duft der Haare, der Haut und des Intimbereichs abbilden.

Dazu ist es allerdings nötig, dass sie besonders fein und niedrig dosiert werden, denn wenn man zu viel einsetzt, dann wird alles zu viel, zu schwer und vor allem zu unnatürlich. Teilweise ist es auch so, dass man es wirklich nicht mehr riechen möchte.

Zu dieser Duftgruppe gehört unter anderem auch die Vanille und Benzoe siam. Diese Düfte sind besonders wirksam, um das Vertrauen und die Geborgenheit zu stimulieren. Es sind, wenn man es so sagen möchte, Düfte zum Kuscheln. Sie sagen uns, dass alles in Ordnung ist, dass man ruhig bleiben kann, dass man Stress loslassen kann und dass generell alles wieder gut wird. Generell regt diese Gruppe die Produktion der Endorphine und des Serotonins an, was dazu führt dass man mehr Fantasie und Kreativität geschenkt bekommt.

 

 

Quellen:

Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie