Ester
Unter dem Namen Esther werden verschiedenste Terpenester in eine Gruppe gefasst. Auch hier werden Monoterpenester und Sesquiterpenester gleichzeitig gemeint. Da diese beiden Varianten aber zum Großteil die gleichen Eigenschaften haben, ist es nicht nötig, sie differenziert zu beschreiben.
Generell haben diese Ester einen fruchtigen und blumigen Duft.
Die körperliche Wirkung der Ester
Terpenester sind recht stabil, sie reagieren also kaum mit der Umwelt. Das führt dazu, dass sie besonders hautfreundlich sind und dass sie besonders verträglich sind. Ein hoher ist der Gehalt in einem Öl bedeutet, dass diese Öl besonders gut bei Hautproblemen, besonders zu Beginn, wirkt. Diese Öle hemmen Entzündungen und helfen gegen Pilzerkrankungen. Generell wirken sie entspannend sie haben eine regulierende Wirkung auf die Serotonin Produktion. Deshalb sind sie besonders gut, wenn man schlecht schlafen kann. Sie helfen aber auch gegen Schmerzen, besonders gegen chronische Schmerzen. Sie helfen bei nervösen Herzbeschwerden oder bei einem schwankenden Blutdruck. Stresshormone werden abgesenkt, so dass das Herz entlastet wird. Gleichzeitig wird das Herz-Kreislauf-System ausgeglichen.
Ätherische Öle mit einem hohen Estergehalt sind besonders wichtig in der Aromapflege und in der Aromatherapie, denn sie haben eine entkrampfende und entzündungshemmende Wirkung, sie gleichen aus und sie sind vor allem, da sie besonders verträglich sind fast überall verwendbar.
Die psychische Wirkung der Ester
Sie wirken sehr beruhigend und entspannend auf das zentrale Nervensystem. Das Wohlbefinden wird gesteigert, die Serotonin-Ausschüttung in unserem Gehirn wird reguliert. Vielleicht kennen Sie das Serotonin aus der Behandlung von depressiven Menschen. Es wird eingesetzt, damit die Menschen heiterer und gelassener werden. Auch das soziale zwischen den Menschen wird gestärkt und man traut sich wieder mehr Umgang mit anderen Menschen zu.
Die Ester wirken stark harmonisierend, entspannend und entkrampfend. Und das sowohl für den Körper und die Seele. Sie sind Mitglieder der so genannten Serotonindüfte, die die Harmonie und die Balance in uns wiederherstellen.
Wenn Sie zu viel arbeiten und daher Ihre Seele aus dem Blick verlieren, kann die römische Kamille und der Muskatellersalbei Ihnen dabei helfen, Stress wieder los zu werden. Gleiches gilt übrigens auch für Kindern in der Trotzphase…
Erkennbar an den Endungen -yl und -at
Eignen sich besonders für chronische Schmerzen
Wirkung der Ester
Hautfreundlich, gegen Pilze wirkend, lindert nervöses Herzklopfen, Ängste, reguliert den Blutdruck, wirkt antidepressiv, krampflösend, entzündungshemmend
In welchen Pflanzen steckt besonders viel Ester?
Geranyl-Acetat: Echter Lavendel (Lavandula vera) (bis zu 33%), Palmarosa (Cymbopogon martinii) (bis zu 20%), Zitronengras (Cymbopogon nardus) (bis zu 8%)
Linalyl-Acetat: Muskatellersalbei (Salvia sclarea) (74%), Petit Grain (50%), Bergamotte (Citrus bergamia) (bis zu 40%), Lavendel (Lavandula angustifolia) und Lavandin (bis zu 36%)
Bornyl-Acetat: Alant (Inula graveolens) (bis zu 50%), Sibirische Tanne (Abies sibirica) (bis zu 40%), Echte Baldrianwurzel (Valeriana officinalis) (bis zu 33%)
Phytyl-Acetat: Jasmin (bis zu 10%)
Öle mit generell hohen Konzentrationen
Muskatellersalbei -80%,
römische Kamille -80%,
Immortelle -70%,
Petit grain Bitterorange -60%
Lavendel – 50%,
Bergamotteminze -50%,
Bergamotte -45%,
Lavandin -45%,
Kardamom -45%
Lavandin -45%
Fichte sibirisch -44%,
Rosengeranium -30%
Neroli -18%
Thymian ct. Linalool -15%
Palmarosa -15%
Cistrose -15%
Weißtanne -10%
Quellen:
Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie
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