Newshäppchen

 

 

24.8.2023

Entspannend und gleichzeitig anregend? Ja geht denn das?

Es gibt einige ätherische Öle, die sowohl geistig entspannende als auch leicht anregende Eigenschaften haben können. Diese Öle können dazu beitragen, Stress abzubauen, die Konzentration zu verbessern und die Stimmung zu heben – etwa in der Tagespflege.

Hier sind einige Beispiele:

  1. Pfefferminzöl: Pfefferminzöl hat eine erfrischende und belebende Wirkung. Es kann dazu beitragen, die geistige Klarheit zu fördern, die Konzentration zu steigern und gleichzeitig eine erfrischende Wirkung auf den Geist zu haben.
  2. Rosmarinöl: Rosmarinöl hat stimulierende Eigenschaften und kann die mentale Energie steigern. Es wird oft verwendet, um die geistige Wachheit zu fördern und die Konzentration zu verbessern.
  3. Zitronenöl: Zitronenöl hat ein erhebendes und erfrischendes Aroma. Es kann die Stimmung heben, Stress reduzieren und gleichzeitig die geistige Klarheit fördern.
  4. Bergamotteöl: Bergamotteöl hat einen angenehmen Duft und kann sowohl beruhigend als auch belebend wirken. Es wird oft in der Aromatherapie verwendet, um Stress abzubauen und eine positive Stimmung zu fördern.
  5. Eukalyptusöl: Eukalyptusöl hat erfrischende Eigenschaften und kann die Atemwege öffnen. Es kann dazu beitragen, den Geist zu klären und gleichzeitig eine belebende Wirkung zu haben.
  6. Ingweröl: Ingweröl hat eine würzige und stimulierende Wirkung. Es kann dazu beitragen, Energie zu steigern und die geistige Aufmerksamkeit zu verbessern.
  7. Lemongrassöl: Lemongrassöl hat ein zitrusartiges und belebendes Aroma. Es kann dazu beitragen, den Geist zu beleben, die Konzentration zu fördern und gleichzeitig Stress abzubauen.

 

 

8.8.2023

Teebaumöl fördert keine Resistenzen

Das Teebaumöl steht immer wieder in der Kritik, Resistenzen zu fördern – und das, obwohl die entsprechenden Versuche bisher nur im Reagenzglas durchgeführt wurden. Nicht allerdings an Versuchstieren oder Menschen durchgeführt wurden.

TeebaumDer aktuelle Grund für das Aufflammen der erneuten Diskussion ist ein Arztbesuch einer jungen Mutter. Sie hatte eine Mischung aus Hydrolaten und ätherischen Ölen, darunter auch das zu besprechende Teebaumöl, im Windelbereich ihres Säuglings angewendet.

Kinderärztin riet von der Verwendung des Teebaumöls ab

Allerdings riet ihr die Kinderärztin für die Zukunft von dieser Behandlungsform ab, da die ätherischen Öle in dieser niedrigen Mischung Bakterienresistenzen gegen Antibiotika verursachen könnten – so die Ärztin. Sie berief sich dabei auf eine ältere Veröffentlichung im Ärzteblatt, die wiederum auf eine wissenschaftliche Studie von 2006 verwies.

Die klinische Psychologin und Psychotherapeutin Dr. rer. nat. Eva Heuberger von der Universität des Saarlandes weist in einer Stellungnahme für das FORUM ESSENZIA e.V. auf Unstimmigkeiten dieser Aussage hin.

Zwar hatten die Forscher beobachtet, dass bestimmte Bakterienarten nach Exposition mit stark verdünntem Teebaumöl weniger empfindlich auf Antibiotika reagierten. Es stellte sich jedoch später heraus, dass diese Unempfindlichkeit nur für eine kurze Zeit so war. Die Bakterien fielen wieder in die Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika zurück, sobald die Behandlung mit den Ölen aufhörte. Heuberger betonte, dass es umstritten bleibe, ob es überhaupt eine Antibiotika-Unempfindlichkeit von Bakterien durch verdünntes Teebaumöl gäbe. Andere Wissenschaftler konnten diese ursprünglichen Forschungsergebnisse nicht bestätigen.

Zusätzlich muss beachtet werden, dass Beobachtungen aus in vitro-Versuchen nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind. Bisherigen Erfahrungen zufolge beeinträchtigen ätherische Öle nicht die Wirksamkeit von Antibiotika, sondern können sie sogar verstärken.

Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich, Produkte mit Teebaumöl oder Teebaumhydrolat nicht ausschließlich und über längere Zeiträume hinweg anzuwenden. Stattdessen sollten Pflegeprodukte sowie ätherische Öle und Hydrolate regelmäßig gewechselt werden, um die Bildung von Resistenzen zu vermeiden.

 

Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Teebaumöl trotzdem

Bei der Verwendung von Teebaumöl können verschiedene Beobachtungen gemacht werden. Hier sind einige Punkte zu beachten:

  • Hautreizungen: Teebaumöl kann bei manchen Menschen Hautreizungen oder allergische Reaktionen verursachen. Es ist wichtig, das Öl zunächst auf einer kleinen Hautstelle zu testen, um festzustellen, ob eine individuelle Unverträglichkeit besteht. Bei empfindlicher Haut sollte Teebaumöl möglicherweise verdünnt oder vermieden werden.
  • Duft und Konsistenz: Teebaumöl hat einen starken, charakteristischen Geruch. Einige Menschen finden diesen Duft angenehm, während andere ihn als zu intensiv empfinden. Zudem hat Teebaumöl eine leichte Konsistenz und kann auf der Haut leicht einziehen.
  • Anwendungsgebiete: Teebaumöl wird häufig in der Hautpflege, insbesondere bei Akne oder Hautunreinheiten, verwendet. Es wird auch als Inhaltsstoff in verschiedenen kosmetischen und Haushaltsprodukten eingesetzt. Darüber hinaus wird Teebaumöl in der Aromatherapie und als natürlicher Reiniger verwendet.
  • Wechselwirkungen: Bei der Anwendung von Teebaumöl ist es wichtig, mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Pflegeprodukten zu beachten. Es wird empfohlen, vor der Verwendung von Teebaumöl einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren, insbesondere wenn bereits andere Hautbehandlungen oder Medikamente verwendet werden.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass Teebaumöl nicht für den internen Gebrauch geeignet ist und nicht geschluckt werden sollte.

 

7.8.2023

Zur Info zum Teebaumöl
Bei Teebaumöl sollte man darauf achten, dass ein gutes, reines Öl normalerweise nur 6 Monate lang haltbar ist, nachdem es geöffnet wurde! Wenn man es unter wirklich idealen Bedingungen lagert, das heißt niemals der Sonne aussetzt und immer möglichst kühl lagert, dann kann es sein, dass man auch ein Jahr lang daran Freude hat. Doch wie gesagt, eine solche ideale Lagerung hat in der Praxis kaum jemand. Man sollte außerdem bedenken, dass das Teebaumöl ja besonders stark mit dem Sauerstoff in der Umgebungsluft reagiert. Das hat dann tatsächlich zur Folge, dass, nachdem man die Hälfte des Öls in der Flasche verbraucht hat, natürlich umso mehr Sauerstoff in der Flasche selbst ist, auch wenn man sie wieder verschließt. Das hat dann zur Folge, dass das restliche ätherische Öl umso schneller vom Sauerstoff angegriffen wird. Deshalb sollte man unbedingt darauf achten dass man keine zu großen Menge des Öls einkauft, so dass die Flasche nicht ständig halb leer ist. Auch wenn kleinere Gebinde meist wesentlich teurer sind als größere, kann man dadurch vermeiden, dass man jeweils bedeutende Restmengen wegwerfen muss, was unter dem Strich dann aber auch wieder Geld spart.

Doch zurück zum ätherischen Öl Teebaum. Ein frisches Teebaumöl, das noch nicht zu lange dem Sauerstoff aufgesetzt war, hat einen tatsächlich erfrischenden, harmonischen und angenehmen Duft. Im Gegensatz dazu hat ätherisches Teebaumöl, das bereits sehr viel Luft abbekommen hat, einen teilweise sehr stechenden, auf jeden Fall aber unangenehmen Duft, normalerweise wird den Unterschied jeder sofort bemerken. Solche Öle sollte man auf jeden Fall nicht mehr auf die Haut auftragen, da sie sie sehr stark reizen können. Besonders bei empfindlicher Haut, wie z.B bei Kindern, sollte man dies auf jeden Fall unbedingt sein lassen!

Tatsächlich ist es so dass ein wirklich frisch ist und hochwertiges ätherisches Teebaumöl eher sogar als besonders mild bezeichnet werden kann. Dies liegt aber nur dann wirklich vor, wenn man ein gutes ätherisches Öl hat, welches eben noch nicht lange am Sauerstoff war und und jetzt kommt das Problem, es nicht bereits vom Hersteller irgendwie verpanscht oder falsch hergestellt wurde. Denn leider ist es vor einigen Jahren noch relativ häufig passiert, dass ausländische Hersteller, die wirklich tonnenweise das ätherische Teebaumöl exportiert hatten, gar nicht so viele Pflanzen hatten, dass sie mit der Produktion nachkamen, weshalb sie alles mögliche in dieses Öl mit hinein mischten, um größere Mengen herstellen zu können. Genau das Gleiche geschah mit anderen Teebaumsorten, von denen es weit über 300 gibt. Und man stellte eben aus diesen Teebäumen ebenfalls Öle her, die aber dann komplett andere Inhaltsstoffe hatten als das eigentliche Teebaumöl, welches wir verwenden wollen. Das wiederum hatte die Auswirkung, dass man sich zum einen etwas auf die Haut gegeben hat, wovon keiner so wirklich wusste, was es wirklich war. Und als nächstes geschah eben, dass die verschiedenen Inhaltsstoffe, die in den verschiedenen Ölen enthalten waren, teilweise auch miteinander reagiert haben und so wieder etwas dabei herauskam, was man sich bestimmt nicht auf die Haut auftragen möchte, zumindest nicht, bevor es ausreichend untersucht wurde.

 

 

7.8.2023

Weitere Nebenwirkungshinweise zum Pfefferminzöl bzw. zum Menthol

Man liest ja immer wieder, dass schwangere Frauen, wenn sie Kopfschmerzen haben oder wenn sie unter Morgenübelkeit leiden, dass sie dann kein Pfefferminzöl verwenden sollen. Ist das denn noch richtig, oder gilt das mittlerweile als überholt?

Man kann tatsächlich sagen, dass diese Warnhinweise inzwischen überholt sind. Diese Warnhinweise kommen aus früheren Zeiten, wo man teilweise nicht sauber destilliertes bzw. fachmännisch destilliertes Öl verwendet hat, in dem viele Ketone enthalten waren, die dann tatsächlich auch gesundheitliche Beschwerden verursachen konnten.

Heutzutage kann man davon ausgehen, dass, wenn man ein gutes Öl kauft, diese Inhaltsstoffe nicht mehr enthalten sind. Deshalb können schwangere Frauen heutzutage natürlich weiterhin Pfefferminzöl auf jede Stirn oder auf ihren Nacken geben, wenn sie Kopfschmerzen haben, und sie können auch an einem Duftstick riechen, wenn sie unter Übelkeit leiden.

In diesem Zusammenhang taucht dann eine weitere Frage immer wieder auf: man weiß ja inzwischen, dass kleine Kinder unter vier bis sechs Jahre nicht mentholhaltige ätherische Öle im Mund-Nasenbereich bekommen sollten, da es sonst zu einem eventuell lebensgefährliche Stimmritzenkrampf kommen kann. Also ist dieses ätherische Öl da nicht auch gefährlich, wenn eine schwangere Frau ein Baby im Bauch hat? Kann das dann nicht möglicherweise davon schwere gesundheitliche Probleme bekommen?

Nun, die Frage erscheint auf den ersten Blick logisch, auf dem zweiten Blick dann aber eben nicht mehr. Und das liegt daran, dass dieser Stimmritzenkrampf alleine durch das Einatmen ausgelöst wird. Tatsächlich ist dieser Stimmritzenkampf eigentlich eine Schutzfunktion des Körpers, um nicht zu ersticken, wenn man in einer Umgebung ist kommen, in der eine gesundheitsschädliche Luft vorhanden ist. Da das Baby im Mutterbauch das ätherische Öl aber nicht einatmet, denn es atmet ja nicht in der Fruchtblase, ist das ätherische Öl in diesem Fall total harmlos für das ungeborene Kind.

Es gibt aber noch etwas, auf das man vielleicht hinweisen sollte: es gab früher in Deutschland diese total scharfen Hustenbonbons, die jeder kennt, der älter als 30 Jahre ist. In diesen Hustenbonbons war sehr (sehr!) viel Menthol enthalten. Ob es diese Bonbons heute noch gibt und ob darin immer noch so viel Menthol enthalten ist, weiß ich nicht. Es sollte jedoch klar sein, dass man Kleinkindern diese Bonbons auf keinen Fall geben darf! Wahrscheinlich ist es so, dass in Deutschland solche Bonbons gar nicht mehr verkauft werden dürfen, was aber nicht heißt, dass man sie vielleicht irgendwo in einem Urlaubsland bekommt. Achten sie als so etwas darauf!

 

Wenn Sie einen mentholhaltigen Geschmack oder Duft für Kinder haben wollen, wo sie keine Angst haben müssen, dass irgendwelche Nebenwirkungen von Ketonen auftreten können, eben wie genannter Stimmlitzenkrampf, zu verwenden Sie idealerweise Spearmint oder die Nanaminze.  In diesen beiden Minzsorten sind keine bzw. kaum Ketone enthalten.

Wie sieht es aus, wenn ich kranken Menschen, die Fieber haben, eine kühlende Waschung mit Pfefferminze geben möchte? Ist das sinnvoll oder etwa nicht – weil die Minze kühlt ja so schön!?!

Leider hört man immer wieder, dass genau das geschieht. Und wie Sie vielleicht bemerken, ist daran nichts Gutes zu finden. Denn tatsächlich ist es so, dass das Pfefferminzöl bzw. seine Inhaltsstoffe, auf einem Rezeptoren namens trpm8 treffen, der dafür zuständig ist, Kälte zu melden. Es ist ja so, dass wenn sie im Winter vor die Tür gehen, und sie kalte Luft spüren, genau dieser Rezeptor sagt: Wow, kalt! Genau das gleiche passiert, wenn sie sich Pfefferminzöl auf die Haut geben. Sie denken: Wow, kalt!

Tatsächlich ist es aber ja gar nicht kalt, denn das ätherische Öl hat ja nicht vorher die Raumtemperatur abgesenkt. Es hat wirklich nur den Körper manipuliert, so dass er „denkt“, es wäre kalt.

Kommen wir zurück zum Thema Fieber: Jemand der Fieber hat, hat irgendeine schwere Erkrankung in seinem Körper. Deswegen wird seine Immunsystem hochgefahren und der Körper bekämpft die Krankheit. Dies wiederum verursacht die erhöhten Temperaturen des Körpers. Wenn wir jetzt also auch noch Pfefferminzöl auf den Körper geben, dann geschieht folgendes: der Körper denkt „Mist, jetzt bin ich nicht nur krank, jetzt wird es auch noch ganz kalt um mich herum! “ Und was er tut ist, die Körpertemperatur hochzufahren, um der Kälte zu entgehen, die seiner Erkrankung vielleicht sogar noch in die Karten spielt. Der Körper wird also tatsächlich nicht gekühlt durch das Pfefferminzöl, auch wenn der Erkrankte das vielleicht so fühlt, tatsächlich wird wahrscheinlich die Körpertemperatur eher noch in die Höhe gehen, weil der Körper meint, er müsste unbedingt die Temperatur halten. Das alles kann ein halbwegs nicht todkranker Mensch wahrscheinlich noch wegstecken. Ob das allerdings ein Kind kann, sei fraglich. Und ob das ein Mensch, der wirklich schwerstkrank ist, aushält, sei ebenfalls fraglich. Deshalb sollte man generell bei körperlich kranken Menschen Waschungen mit Pfefferminze im Zusammenspiel mit Fieber besser sein lassen.

Wenn sie jetzt aber wissen wollen, was man anstatt der Pfefferminze verwenden kann, wenn man jemanden mit Fieber helfen möchte, so sei gesagt: verwenden Sie Lavendelöl oder Zitrusöle, um Waschungen oder Bäder damit durchzuführen. Sie können aber auch Kompressen und Auflagen damit machen. Außerdem hat sich für Kompressen und Auflagen auch gut Rosenhydrolat bewährt.

 

7.8.2023

Meine eigenen Erfahrungen mit der römischen Kamille

Die römische Kamille war früher tatsächlich ein relativ bekanntes Kraut, welches auch überall zu finden war bzw. das auch gezielt angepflanzt wurde.

So erinnere ich mich an meine Kindheit, die ich glücklicherweise auf dem Land verbringen durfte, wie ich im Sommer über die Wiesen lief und damals, natürlich unwissend, immer wieder auf die römische Kamille trat. Und es macht mir Spaß, darauf rumzutrampeln und daran rumzupfen, weil sich dadurch immer mehr von ihrem wunderbaren Duft um mich herum ausbreitete.

Und wenn ich heute so darüber nachdenke, was damals geschehen ist, so zeigt es mir inzwischen, wie die Wirkung der römischen Kamille ist. Wenn mal wieder jemand auf mir rumtrampelt, wenn an mir jemand rumzupft und wenn man mir so überhaupt keine Ruhe mehr lassen will, dann hilft mir die römische Kamille, weil sie mich immer stärker und größer macht, je schlechter die Lebenssituation um mich zu werden scheint.

Diese Wirkung kennt man natürlich nicht erst seit meinen Beobachtungen, sondern man wusste das natürlich schon vor einigen hundert Jahren. Damals wurde die römische Kamille besonders oft in Klöstern angebaut. Denn damals war es ja so, dass kranke Menschen, mit denen man so gar nicht mehr umgehen konnte, oft in Klöster gebracht wurden. Und dabei ging es eben nicht nur um körperliche Erkrankungen, sondern auch um psychische Erkrankungen. Man sagte damals ja häufig auch, dass der Mensch besessen sei von einem schlechten Geist oder gar vom Teufel selbst. Abgesehen davon, dass heute kaum mehr jemand daran glaubt, vom Teufel besessen zu sein (auch wenn es beim Vatikan tatsächlich noch Exorzisten gibt, die regelmäßig praktizieren), so kann man auch heute nachvollziehen, dass die römische Kamille dann in den Klöstern dazu verwendet wurde, psychisch kranken Menschen zu helfen. Die römische Kamille macht uns stark, sie richtet uns auf, sie schützt uns vor negativen Einflüssen und sie stärkt uns auf psychischer und seelischer Ebene.

 

7.8.2023

Teebaumöl

Immer wieder kommt die sogenannte Studie ins Gespräch, laut der das Teebaumöl ungesundes Brustwachstum bei männlichen Personen auslösen soll bzw. fördern soll. Diese „Studie“ ist leider nicht tot zu kriegen. Im Vorfeld sei gesagt: im Nachhinein hat sich das alles als unhaltbar erwiesen.

Tatsächlich muss man aber sagen dass derjenige, der dieses Pamphlet an Studie veröffentlicht hat, entweder vollkommen Berufsfremd war oder ein anderes Ziel verfolgt hat.

Wenn man sich die Umgebung und die Umstände der damaligen Zeit ansieht, der diese Studie entstanden ist, so muss man im Nachhinein sagen, dass man keinster Weise mit Sicherheit weiß, wie und wo diese Studie durchgeführt wurde, gemeint ist unter welchen Umständen und mit welchen Testpersonen, die in welcher Lebenssituation waren. Man geht heute davon aus, dass das ätherische Teebaumöl, dass diese drei Kinder bekommen, bei denen wohl tatsächlich die Brüste gewachsen sind, im Zusammenhang mit Plastikflaschen gelagert wurde, welches dann aus diesen Plastikflaschen diverse chemische Moleküle gelöst hat und dann damit eine Verbindung eingegangen ist, die eben diese Wirkung verursachte.

Außerdem weiß man auch heute nicht, ob diese drei Kinder vielleicht generell eine familiäre Neigung zu dieser Erkrankung hatten bzw. ob sie vielleicht doch andere Medikamente oder Wirkstoffe zu sich nahmen, die im Zusammenhang mit dem ätherischen Teebaumöl diese Wirkung verursachte. Im Zusammenhang damit fällt mir ein, dass der bedeutendste Aromatherapeut bzw Forscher unsere Zeit, Tisserant,  sich vor ein paar Jahren auch schon mal dieses Themas angenommen hat. Er z.B. dazu bemerkt, dass viele Studien in diese Richtungen gar nicht gar nicht an Menschen durchgeführt werden, sondern, so wie man das meist tut, im Labor. Dazu verwendet man auch kein normales Brustgewebe, sondern tatsächlich Gewebe von Brustkrebs. Und was dazu noch kommt ist, dass die Schälchen kommen denen das Gewebe mit dem Teebaumöl in Berührung gebracht werden, auch noch aus Plastik bestehen, und nicht etwa aus Glas. Diese alles zusammen kann also tatsächlich dafür sorgen, dass bei solchen Studien alle möglichen Geschichten herauskommen, die aber dann, wenn man genau darüber nachdenkt, eigentlich mit dem Geschehen im echten Leben eigentlich kaum mehr etwas zu tun haben.

 

 

6.7.2023

Warum gibt’s kein Zitronenblütenöl?

Das Neroliöl wird ja aus den Blüten der Bitterorange hergestellt. Und wer dieses Öl kennt, der wird es wahrscheinlich auch mögen.
Wenn man jetzt ein bisschen weiter spinnt und sich vielleicht fragt, warum es von den ganzen Orangen- und Zitrusfrüchten nicht eigentlich auch Blütenöle gibt, der wird sich wahrscheinlich wundern, wo dann das liegt.

Wie der Name schon sagt, ist die Bitterorange relativ herb und bitter im Geschmack, so dass sie eigentlich nur in relativ kleinen Mengen in den Handeln gelangt – was wiederum bedeutet, dass man damit eigentlich relativ wenig Geld verdienen kann. Außer eben als Neroliöl, das aber eben aus den Blüten hergestellt wird.

Mit den anderen Zitrusfrüchten aber hingegen kann man schon viel Geld verdienen! Jetzt ist es halt einfach so, dass man von vorne herein darauf verzichtet, Bitterorangen als Obst anzupflanzen, sondern man spezialisiert sich auf die Blüten.

Wenn man das jetzt auf Orangen und Zitronen und überhaupt alle andere Zitrusfrüchte umrechnen würde, dann bräuchte man so viele Blüten, dass kaum mehr Früchte wachsen würden, denn die Früchte entstehen natürlich aus den Blüten!

Auch hier setzt sich schlussendlich wieder der Profit durch, denn die Früchte der Orange, der Zitrone und wie ist ja der heißen, bringen natürlich viel mehr Geld als Frucht als alles an Zitronenblütenöl und Orangenblütenöl der Welt überhaupt bringen könnten.

Es liegt also alleine der Kommerz, weshalb es kein Zitronenblütenöl gibt.

 

 

 

 

1.8.2023

Aromaölmassagemischung bei Muskelkater oder Muskelschmerz / auch vorbeugend

Muskelkater und Muskelzerrungen entstehen üblicherweise als Reaktion auf ungewohnte körperliche Belastung. Dies kann auftreten, wenn jemand beispielsweise nach einer längeren Pause wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnt, aber auch, wenn Menschen nach Operationen oder Verletzungen das Training ihrer vernachlässigten Muskulatur aufnehmen.

Um Erleichterung bei angespannten und schmerzenden Muskeln zu finden, können entspannende Bäder und Massagen mit ätherischen Ölen besonders hilfreich sein.

Hier ist eine Rezeptur für eine Anti-Muskelkater-Mischung:

Zutaten:

Mischen Sie diese ätherischen Öle zusammen, um eine Grundmischung für die Anti-Muskelkater-Mischung herzustellen. Verwenden Sie diese Mischung bei Bedarf für Massagen oder fügen Sie sie Ihrem Badewasser hinzu, um Entlastung für Ihre verspannten Muskeln zu finden.