Rosmarinöl (Rosmarinus officinalis)
Den Rosmarin findet man an den sonnigen Hängen rund um das Mittelmeer. Er ist eine der ältesten bekannten Heilpflanzen und wurde schon in der Antike als heilige Pflanze verehrt. Sein Name kommt übrigens vom lateinischen „ros marinus“, was so viel bedeutet wie „Tau des Meeres“.
Zudem ist Rosmarin ein beliebtes Gewürz, das viele aus der Küche kennen.
Sportler bleiben länger fit, wenn die Muskeln vor dem Sport mit einem Massageöl, das Rosmarinöl enthält, warmgerieben wurden. Rosmarinöl ist antiseptisch und wirkt zudem durchblutungsfördernd. Äußerlich eingesetzt steigert es also die Durchblutung und lindert z. B. Muskelschmerzen.
Das Rosmarinöl
Der Rosmarin war schon in der Antike bekannt, zum Beispiel weihte man im alten Griechenland den Rosmarin der Göttin Aphrodite. Bei den alten Römern war es Brauch, dass sie ihre Hausgötter damit schmückten, die alten Germanen verwendeten den Rosmarin für allerlei religiöse Zeremonien, und auch heute noch werden in Bayern Brautkränze damit geflochten.
Der Name des Rosmarins soll aus dem lateinischen kommen und so viel wie „Tau des Meeres“ bedeuten. Tatsächlich liebt der Rosmarin feuchte Böden.
Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler, er ist wahrscheinlich der Vertreter seiner Familie, der am meisten bekannt ist.
Schon seit Jahrhunderten wird der Rosmarin zu Heilzwecken verwendet, zudem verwendete man den früher auch, um die Schönheit zu steigern.
Rosmarin ist ein immergrüner Strauch und stammt ursprünglich aus den Mittelmeerländern. Aber auch bei uns wächst er ohne Probleme auf Balkons und in Gärten.
Der Rosmarin hat kräftige, schmale und etwas glänzende Blätter, er blüht zwischen März und Mai. Die Blüten sind blass-blau.
Anwendung u.a.:
Antriebsschwäche, depressive Verstimmungen, Erkältungskrankheiten, Gicht, Konzentrationsschwierigkeiten, krampfartige Magen-Darm-Störungen, Muskelschmerzen, Rheuma, Schwächezustände, Völlegefühl, zu niedriger Blutdruck
Das ätherische Öl gewinnt man aus dem blühenden Kraut, man führt damit eine sogenannte Wasserdampfdestillation durch. Das Öl duftet kräftig und sehr aromatisch, es erinnert etwas an Kampfer und hat etwas von Wald an sich.
Das Rosmarinöl schenkt uns geistige Klarheit, besonders dann, wenn eine Person oder eine Situation uns nicht als durchschaubar erscheint. Rosmarinöl verleiht uns zudem innere Stärke, es besänftigt die Nerven, und es belebt uns. Außerdem hat es eine stimulierende Wirkung auf unseren kleinen Kreislauf, auf unser Herz, es hebt den Blutdruck an und fördert die Menstruation. Der Duft des Rosmarinöls ist warm, anregend und belebend. Er wird deshalb oft als Männerduft eingesetzt.
Wenn Sie morgens nur schwer auf Touren kommen und sich den ganzen Tag über schlapp fühlen, kann das Rosmarinöl genau das richtige für Sie sein.
Rosmarinöl ist antibakteriell, antitumoral, antiparasitär, leberschützend, kozentrationsfördernd, antifungal, hilft bei andauernder Müdigkeit, steigert die geistige Kraft.
Rosmarinöl ist Bestandteil von „Kölnisch Wasser“, sowie von vielen Haut- und Haarpflegemitteln.
Steckbrief von Rosmarinöl
Herstellung
Wasserdampfdestillation des Krautes
50 kg ergeben einen Liter Öl.
U.a. Borneol, Linalool, Pinen, Camphen, Thymol, Cineol, Campher, Termineol
Feurig
Aromatisch
Belebend
Intensiv krautig
Stärkt das Selbstbewusstsein.
Steigert den Antrieb.
Weckt den Lebenswillen.
Ich fühle mich frisch wie ein junger Morgen und gehe voller Tatendrang in den Tag.
Basilikum, Bergamotte, Grapefruit, Kiefernnadel, Minze, Wacholder, Weißtanne, Zedernholz, Zirbelkiefer, Zitrone
Luft
Farbe
Gelb oder rot
Schütze
Drittes Chakra
Basilikumöl, Zitronenöl, Ysopöl, Bergamotteöl, Muskatellersalbeiöl, Wacholderöl, Ingweröl, Zedernöl, Irisöl, Pfefferminzöl
Anwendungsgebiete von Rosmarinöl
Asthma
Blutzuckersenkend
Bronchitis
Diarrhö
Durchblutung
Entkrampfend
Erkältung
Flüssigkeitsstau während der Menstruation
Gallensekretionsfördernd
Gallensteine
Gicht
Herz- und nebennierenanregend
Herzstärkend
Leber
Menofördernd
Rheuma
Schwäche
Verdauungsfördernd
Körperliche Wirkung und Anwendungsgebiete
- Als Herz- und Lebertonikum
- Anregungsmittel für Nerven und Gehirn
- Antibakteriell
- Antimykotisch
- Antirheumatisch
- Antiseptisch
- Antiviral
- Blutdrucksteigernd
- Durchblutungsfördernd
- Entzündungshemmend
- Erkältungskrankheiten
- Gallenschwäche
- Gicht
- Haarshampoo bei Schuppen
- Krampflösend
- Kreislaufanregend und herzstärkend
- Leberschwäche
- Leberstärkend
- Menstruationsfördernd
- Muskelkater
- Muskelschmerzen
- Neuralgien
- Niedriger Blutdruck
- Ödeme
- Rheuma
- Rheumatische Beschwerden
- Schleimlösend
- Schmerzlindernd
- Sehschwäche
- Stark durchblutungsfördernd
- Stärkt und belebt den gesamten Organismus
- Verdauungsfördernd
- Wundheilung
Psychische Wirkung und Anwendungsgebiete
- Apathie
- Gedächtnisschwäche
- Geistiger Erschöpfungszustand
- Konzentrationsfördernd
- Schwächezustände
Wirkung auf die Haut
- Akne
- Antimykotisch
- Antiseptisch
- Durchblutungsfördernd
- Entzündungshemmend
- Fettige und unreine Haut
- Hautregenerierend
Rosmarinöl ist ein hervorragendes Mittel, um die Muskulatur vor dem Sport anzuwärmen. Es ist damit eine optimale Vorbereitung für sportliche Aktivitäten: 4 Tropfen auf 1 EL Sesamöl.
Die Anwendung von Rosmarin bei Problemen der Kopfhaut hat eine lange Tradition. Durch seine durchblutungsanregende und reinigende Wirkung ist Rosmarinöl nützlich bei Schuppen und bei Haarausfall. Auch industriell hergestellte Haarpflegemittel enthalten Rosmarinöl.
Bei Erkältung, Husten und Grippe lässt Rosmarinöl durch seine krampflösenden und antiseptischen Eigenschaften leichter durchatmen und lindert die Beschwerden.
Zutaten: 5 Tropfen Rosmarin und 5 Tropfen Zitrone
Zutaten: 5 Tropfen Rosmarin, 2 Tropfen Lemongras und 2 Tropfen Verbena.
Wirksam gegen Grippe und für einen klaren Kopf
Zutaten: 4 Tropfen Rosmarin auf 2 l heißes Wasser
Badeöl für Morgenmuffel
Für Menschen mit niedrigem Blutdruck geradezu ideal ist ein belebendes Rosmarinbad am Morgen, das Kraft und Energie für den ganzen Tag schenkt. Einige Tropfen Rosmarin eignen sich auch sehr gut als Zugabe ins Duschgel für die Morgendusche.
Zutaten: 8 Tropfen Rosmarin auf 2 EL Mandelöl
Andere Öle mit diesem Hauptwirkstoff
Öle mit gleichem Hauptwirkstoff
Monoterpenketone
- Schopf-Lavendel -80%
- Salbei -60%
- Ysop -60%
- Nanaminze -60%
- Kümmel -60%
- Kampfer -50%
- Pfefferminzöl -35%
- Rosmarin Kampfer -30%
- Schafgarbe -20%
Vorsicht
Schwangere im 1. – 4. Monat und epilepsiegefährdete Menschen dürfen das Öl nicht anwenden.
Bei Überdosierung toxische Reaktion möglich
Stark anregend
Der Rosmarin fördert die Menstruation, sodass man während einer Schwangerschaft besser auf ihn verzichtet, da es sonst zu Fehlgeburten kommen kann. Zudem sollte man den Rosmarin nicht bei einer Neigung zu Epilepsie verwenden, auch Kinder unter sechs Jahren sollten ihn nicht verwenden und bei empfindlicher Haut sollte man den Rosmarin ebenfalls meiden.