Sesquiterpenketone

Es gibt ätherische Öle, mit denen man besonders gut Meditationen durchführen kann. Dazu muss man tatsächlich aber auch sagen, dass man eigentlich mit allen Ölen Meditationen durchführen kann, nur gibt es eben welche, bei denen es besonders gut funktioniert. Und dazu gehört in alle Öle, die besonders viele Sesquiterpenketone und Monoterpenketone beinhalten. All diese Ketone haben die Eigenschaft, dass sie besonders schnell ins Gehirn gelangen und unser Bewusstsein weiten und klären, so dass wir frei für eine Meditation sind.

Diese Düfte eignet sich also besonders gut für Meditationen, oder eine Reise in Deiner Fantasie an einem wunderschönen Ort. Sie helfen auch, deine Inspiration und deine Intuition zu steigern. Sie öffnen Dein Inneres, helfen deiner Seele loszulassen. Sie unterstützen Dich aber auch gut, wenn du energetische Praktiken durchführen willst, z.B Reiki.

Du kannst loslassen, du kannst Vertrauen, du kannst Deiner Empathie freien Lauf lassen.

Diese Düfte unterstützen Dich auf allen Ebenen. Sie helfen Dir, wenn Du eine seelische Verletzung in Dir hast oder wenn Du ein Trauma aufarbeiten möchtest.

Besonders oft verwendet man in der Sterbebegleitung den Duft der Iris, da dieser Duft es ermöglicht, dass der Sterbende loslässt.

Auf körperlicher Ebene können diese Öle ebenfalls helfen, Wunden zu heilen. Sie reinigen und regenerieren die Haut, außerdem sind sie besonders hautpflegend. Und so wie sie seelische Narben verschwinden lassen, werden noch körperliche Narben verbessert. Diese Öle tun dem Körper und dem Geist besonders viel Gutes, und zwar auf allen Ebenen.

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Sesquiterpenketone

Körperliche Wirkung
Sesquiterpenketone sind ausgesprochen hilfreich für die Haut, die Schleimhäute und das Nervensystem. Sie wirken regenerierend, wundheilend und zellregenerierend auf die Haut und die Schleimhäute.
Außerdem helfen sie, Verschleimungen zu lösen.
In der Wirkung sind sie ähnlich den Monoterpenketonen, allerdings haben sie die Nebenwirkungen dieser Monotypenketone nicht.

 

Psychische Wirkung

Wirken leicht angstlösend. Die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn wird leicht gedämpft, sie wirken also fast so wie ein leichtes Beruhigungsmittel, sie haben aber keine Nebenwirkungen.

Sie sorgen für eine innerliche Ruhe, man wird gelassener und psychisch stärker.
Ähnlich wie bei den Sesquiterpenen wird das seelische Gleichgewicht wieder besser ausgeglichen.

Schlussendlich haben auch die Sesquiterpenketone einen pheromonähnlichen Charakter.

Es gibt noch eine Untergruppe von Sesquiterpenketone, die man die Bi- oder Triketone nennt. Sie sind in der psychischen und körperlichen Wirkung relativ gleich mit den Sesquiterpenketonen, allerdings haben sie eine besonders starke wundheilende und hautregenerierende Eigenschaft. Sie können auch Hämatome besonders schnell auflösen. Ebenso wird der Lymphfluss besonders angeregt, wodurch Schwellungen schneller abschwellen. Außerdem sind diese Ketone wesentlich mehr schmerzlindernd als andere. Zu diesen Ölen gehört zum Beispiel Manukaöl und Immortellenöl.

 

Sesquiterpen-Ketone

Diese Wirkstoffe enden mit -on

Allgemeine Wirkung von Sesquiterpen-Ketonen

Wirkt stark gewebe- und zellregenerierend, löst Schleim, wirkt beruhigend.

Jonon:
kann für kurze Zeit den Geruchssinn lähmen

 

Besonders viele Sesquiterpen-Ketone sind zu finden in folgenden Ölen

Davanon: Davanaöl (bis zu 55%)

Vetivon: Vetiveröl (Vetiveria zizanoides) (bis zu 15%)

Atlanton: Zedernholzöl (Cedrus atlantica und Cedrus deodora) (8%)

Methyljonon: Iris (Iris germanica) (bis zu 75%)

a-/B-/ y-Jonon: Duftveilchen (Viola odorata) (bis zu 6%)

Tumeron: Kurkuma (Curcuma longa) (bis zu 62%)

Valeranon: Baldrianwurzel (Valeriana officinalis) (bis zu 8%), Narde (bis zu 15%)

Germacron: Geranium(Geranium macrorrhizum) (bis zu 55%)

 

 

Öle mit generell hohen Konzentrationen

Iris -75%
Myrrhe -60%
Kamille blau -45%
Manuka -25%
Narde -15%
Osmathus -25%
Patchouli -6%
Vetiver -15%
Immortelle -15%

 

Hinweis: Ketone

Diese Gruppe umfasst die Monoterpenketone und die Sesquiterpenketone. Zu den Monoterpenketone gehört z.B. das Borneon, auch als Kampfer bekannt, und das Thujon. Zu den Sesquiterpenketonen gehört z.B. das Atlantom und das Valeranon.

Es ist so, dass im normalen Sprachgebrauch beide Ketonarten als Ketone bezeichnet werden. Diese Sesquiterpenketone und Monoterpenketone sind recht widerstandsfähige Verbindungen, das heißt, sie reagieren kaum mit etwas anderem. Das führt dazu, dass sie besonders hautfreundlich sind.

Allerdings sollte man zwischen beiden verschiedenen Ketonarten unterscheiden. Die Monoterpenketone haben kleine Moleküle, die besonders schnell in den Stoffwechsel des Gehirns eingreifen können. Dort können sie sehr schnell wirken. Allerdings können sie auch, wenn sie zu hoch dosiert sind, neurotoxisch wirken. Das bedeutet, dass sie Schaden anrichten können! Die Sesquiterpenketone sind selbst wenn sie besonders hochdosiert werden, ausgesprochen Nebenwirkungsarm.

Es sei noch mal zu erwähnen, dass beide Ketongruppen komplett unterschiedlich wirken können, weshalb man sie auf jeden Fall unterscheiden sollte. Auch die Nebenwirkungen können, wenn man dies nicht beachtet, relativ drastisch ausfallen.

 

 

 

Quellen:

Wissen aus eigenem Studium, jahrzehntelanger Erfahrung und Tätigkeit als Dozent für Aromatherapie